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Doppelter Föderalismus in Europa

Eine verfassungsökonomische Untersuchung

Folkers, Cay
Erschienen am 24.04.2003
104,20 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631508589
Sprache: Deutsch
Umfang: 362
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm

Beschreibung

Die Europäische Union ist eine supranationale Föderation, deren Mitglieder zum Teil selbst Föderalstaaten sind. Ist dieser doppelte Föderalismus eine geeignete staatliche Ordnung? Oder sollte man eine der drei Ebenen, vielleicht die Bundesländer, abschaffen? Sollte die Verlagerung von Bundes- und Landeskompetenzen auf die europäische Ebene verhindert werden? Ein doppelter Föderalismus, so die Antwort dieses Buches, ist dann sinnvoll, wenn die Aufgaben der einzelnen Ebenen (wie in Belgien) klar getrennt sind, wenn die Kompetenzverteilung (wie in Spanien und Großbritannien) asymmetrisch ist und wenn sie von den Bürgern verändert werden kann. Der Autor entwickelt Reformoptionen für den deutschen Föderalismus, dessen Entflechtung durch die europäische Integration immer dringlicher wird.

Autorenportrait

Der Autor: Gerhard Schick, Jahrgang 1972, studierte Volkswirtschaft in Bamberg, Madrid (Universidad Complutense) und Freiburg, wo er 1998 die Diplomprüfung ablegte. Von 1998 bis 2001 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Walter Eucken Institut in Freiburg. Seit 2001 ist er als Föderalismus-Experte für die Stiftung Marktwirtschaft in Berlin tätig.

Inhalt

: Traditionelle ökonomische Föderalismus-Forschung – Vor- und Nachteile des Drei-Ebenen-Systems aus Europa, Nationalstaaten und ihren Gliedstaaten – Alternative föderale Ordnungen wie «Europa der Regionen», «Europa der Vaterländer» oder funktionaler Föderalismus – Der Vorteil föderaler Systeme – Dynamik und Asymmetrie der Kompetenzverteilung.